Weniger Katholiken, weniger Kirchensteuer: Um zu sparen, verkleinert die Erzdiözese München und Freising ihren Immobilienbestand. Als erstes trifft es Sankt Benedikt in Ebenhausen. Die Kirche wird demnächst profaniert.

Eigentlich sollte es nur eine Notfallsanierung werden. Weil im Dach Asbest entdeckt worden war, sollte der kleinen katholischen Kirche Sankt Benedikt in Ebenhausen temporär ihre Eindeckung abgenommen und ausgetauscht werden. Aber zu seiner ursprünglichen Funktion wird das Kirchengebäude nach der Sanierung nicht mehr zurückkehren, denn mittlerweile steht fest: Sankt Benedikt wird profaniert. Das haben Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat in Schäftlarn bereits in der zweiten Juliwoche beschlossen, wie das Erzbischöfliche Ordinariat München erklärt.